Alle Menschen, die in der Schweiz durch eine Straftat körperlich, psychisch oder sexuell verletzt worden sind, haben ein Recht auf Unterstützung und Hilfe: auf Opferhilfe. Die Opferhilfe kann für finanzielle Folgen der Straftat aufkommen, inklusive benötigte Therapie.
Die Mitarbeitenden der Opfer-Hilfe hört dir zu und hilft dir, das Geschehene zu verarbeiten, zu entscheiden wie es weitergeht, und Lösungen zu finden. Die Opfer-Hilfe leistet in dringenden Fällen finanzielle Soforthilfe und unterstütz bei Gesuchen um Entschädigung und Genugtuung. Vor allem kann weitere Hilfe vermittelt werden: zum Beispiel eine Anwältin oder einen Anwalt, oder psychologische oder medizinische Hilfe.
Falls du dir nicht sicher bist, ob die Stelle für Opferhilfe für deine Situation richtig ist, gilt dennoch: melde dich trotzdem. Die Stelle für Opferhilfe kann dich in jedem Fall informieren, wie du für eine Therapie, die zu dir passt, Unterstützung bekommen könntest, oder wer dir sonst weiterhelfen kann.
Die Opferhilfe ist für alle Menschen da, die in der Schweiz Opfer einer Straftat geworden sind. Auch die Angehörigen von Opfern und ihnen nahestehende Personen können Opferhilfe erhalten. Die Opferhilfe hilft unabhängig davon, ob eine Strafanzeige eingereicht wurde oder ob der Täter oder die Täterin gefunden werden konnte.
Die Beratung der Opferhilfe ist kostenlos, vertraulich und auf Wunsch auch anonym möglich. Du entscheidest, wie viel und ob wer und was erfahren darf. Alle Mitarbeitenden der Opferhilfe sind Fachpersonen, die mit Dolmetschern und Dolmetscherinnen zusammen arbeiten – auch in Gebärdensprache.
Vipsy ist darauf spezialisiert, Unterstützung für Gehörlose zu ermöglichen. Therapien, welche mit ausgebildeten Psychologen, welche in Gebärdensprache kommunizieren, sind extrem wichtig. Dennoch kann eine Finanzierung durch Krankenkassen schwierig sein. Daher weist Vipsy auf die Opferhilfe als eine mögliche Lösung.